Imkerverein Lauf und Umgebung e.V.

Bio-Imkerei


Warum Bio-Imkerei?

Der Imker kann doch nicht kontrollieren wohin seine Bienen fliegen und was sie eintragen. Ist nicht jeder Honig ein Bioprodukt?

Was ist der Unterschied zur herkömmlichen Imkerei?

Der Unterschied zwischen ökologisch-biologisch und konventionell erzeugten Honig, liegt in der wesensgerechten Haltung der Bienen und der Arbeitsweise der Imker.

Wir sind von der Ökop Zertifizierungs-GmbH, Straubing geprüft. Derzeit (Stand Mai 2014) sind die Vereinsbienen am Kunigundenberg und die Völker von drei Imkern unseres Vereins biozertifiziert. Regelmäßige Qualitätskontrollen sind Pflicht und stellen die Bio-Qualität sicher.

Die wesentlichen Richtlinien für Bio-Honig sind:

  • Haltung der Bienen ausschließlich in Bienenkästen, die aus natürlichen Rohstoffen wie Holz, Lehm und Stroh bestehen.
  • Anstriche nur von außen und mit schadstofffreien Farben und ohne Pestizide.
  • Das Beschneiden der Flügel der Königin ist verboten.
  • Wahl geeigneter Standorte, d.h. im Umkreis von drei Kilometern besteht die Bienenweide im Wesentlichen aus Pflanzen des ökologischen Anbaus und/oder Wildpflanzen. Schadstoff ausstoßende Industrien, Autobahnen oder Müllverbrennungsanlagen im Umkreis sind verboten.
  • Zur Wintereinfütterung darf Bio-Zuckersirup verwendet werden.
  • Mittelwände sind nur mit zertifiziertem Bio-Wachs oder eigenem Wachskreislauf gestattet.
  • Zur Bekämpfung der Varroamilbe sind nur bestimmte Mittel zugelassen. Dazu gehören: Ameisen-, Essig-, Milch- und Oxalsäure. Ebenso Menthol-, Thymol-, Eukalyptol- und Kampferprodukte.
  • Chemische Mittel und Medikamente zum Fernhalten der Bienen beim Ernten des Honigs bzw. gegen Parasiten und Krankheiten sind verboten.